Impressionen

Impressionen auch Aachen's schönstem Viertel

Braucht das Frankenberger Viertel eine eigene Stadtteilkonferenz?

Braucht das Frankenberger Viertel eine eigene Stadtteilkonferenz?

„Wozu die Frage?“ wird bei meiner Überschrift jetzt von den Kenner*innen der Existenz der Stadtteilkonferenz Burtscheid kommen. „Was ist eine Stadtteilkonferenz?“ werden die anderen fragen.

Stadtteilkonferenzen, so beschreibt es die Stadt Aachen ganz wunderbar (kompletter Text hier: http://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/gesellschaft_soziales/sozialentwicklung/stadtteilkonferenzen/was-ist-eine-stk.html ) sind also „ein freiwilliger Zusammenschluss der im Quartier tätigen professionellen und ehrenamtlichen Personen. Sie umfassen damit sowohl Mitarbeiter von Einrichtungen als auch im Viertel engagierte Einzelpersonen – unabhängig von ihrer Verbandszugehörigkeit und dem Institutionstyp, in dem sie tätig sind. Zu den vertretenen Institutionen gehören Einrichtungen der Jugendarbeit, Schulen, Besuchsdienste, Vereine, Seniorenvertreter, Begegnungsstätten und Vertreter pflegerischer Einrichtungen. Auch interessierte und ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger sind z.T. in Stadtteilkonferenzen vertreten. Im Sinne eines basisorientierten und partizipativen Ansatzes werden die oben genannten Institutionen als zentrale Akteure angesehen, die Ressourcen, Potentiale  und Herausforderungen vor Ort kennen und Bedarfe formulieren können. Stadtteilkonferenzen sind in erster Linie Austauschplattformen, in denen der Informationsfluss zwischen den lokalen Akteuren zu Projekten, Veranstaltungen und Herausforderungen bei der alltäglichen Arbeit gewährleistet ist...“

Momentan ist das Frankenberger Viertel Teil der Stadtteilkonferenz Burtscheid, zusammen mit allen anderen Stadtteilen der ehemaligen Stadt Burtscheid.

Die Arbeit der Stadtteilkonferenz Burtscheid (zuständig für Beverau, Burtscheid-Mitte, Frankenberger Viertel und Steinebrück) war und ist eine gute. Allerdings, jetzt kommt der Knackpunkt, nicht zielführend bei Frankenberger Themen.

Burtscheid (Mitte) hat ganz andere relevante Themen als das Frankenberger Viertel. In Burtscheid geht es um altersgerechtes Wohnen, Mobilität und den Reha-Standort. Im Frankenberger Viertel (ebenfalls Mobilität als Überschrift) Fahrradfahrer*innen, Fußgänger*innen sowie Kunst und Kultur.

Stadtteilkonferenzen sind mit bestimmten (nicht sehr hohen) Finanzbeträgen ausgestattet und können diese bis zu einem Betrag von 2.000 Euro pro Zweck (bei einer vorgegebenen Höchstgrenze des Gesamtbetrages pro Jahr) selbst bestimmt verwenden (die Regularien hierzu erspare ich Euch mal). Für das Frankenberger Viertel könnte man somit beispielsweise das Lothringair, Veranstaltungen in der Burg und im Musikbunker, das geplante und durch Corona im letzten Jahr gestoppte Projekt „Vierteltakt“ (bei Antragstellung in der entsprechenden Stadtteilkonferenz) etc. mitfinanzieren.

Die Radvorrangroute durch die Bever- und Bismarckstraße sind, richtigerweise, beschlossene Sache. Was aber ist mit den Fußgänger*innen, den Rollstuhl- und Rollatornutzer*innen im Frankenberger Viertel? Wie kann man, den älteren und alten Mitbürger*innen im Viertel, bei wegfallenden Parkplätzen (ebenfalls richtig und zukünftig unabwendbar) Mobilität sichern? Wäre eine Viertelsgarage denk- und machbar?

Diese und andere Themen wollen engagierte Mitbürger*innen mit Euch angehen. Dazu bedarf es einer Antragstellung bei der Stadt Aachen (einige meinen sogar eine Antragstellung bei der Stadtteilkonferenz Burtscheid) und Euer Engagement.

Das gegenüber der Stadt Aachen für uns auftretende „Sprecher*innen-Team muss bestimmt werden (Danke an die Frankenberger*innen, die sich dies vorstellen könnten) und zur „Sicherheit“ bedarf es einer hohen Teilnahme Frankenberger*innen an der nächsten Stadtteilkonferenz Burtscheid um „überlegen“ abstimmen zu können.

Seid Ihr dabei?

Für Rückfragen stehe ich Euch, nach bestem Wissen und Gewissen, über EMail an michaelmauer [at] web [dot] de zur Verfügung.

Urheberrecht: Rolf-Leonhard Haugrund

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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