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Nähworkshop in der Nadelfabrik

Das Stadtteilbüro Aachen-Ost/Rothe Erde, das Quartiermanagement Eilendorf sowie die Geschäftsstelle des Integrationsrates der Stadt Aachen veranstalteten jetzt erstmalig einen ganztägigen Nähworkshop namens „Gesprächsstoff“ in der Nadelfabrik.

Für einen rundum gelungenen Tag in der Nadelfabrik sorgte der Nähworkshop „Gesprächsstoff“ unter Anleitung von Pia Schneider-Lander von der Geschäftsstelle des städtischen Integrationsrats (1. Reihe, 3. von rechts) und vielen Teilnehmern. Darunter unter anderem auch die Vorsitzende Paola Blume (1. Reihe, 2. von rechts) und weitere Mitglieder des Integrationsrats. Copyright © Stadt Aachen / Michael Grein

Die Besonderheit lag darin, dass die Teilnehmenden im Rahmen des Nähworkshops sowie bei einem gemeinsamen Essen die Gelegenheit erhielten, neben Paola Blume, Vorsitzender des Integrationsrats, auch weitere Mitglieder des städtischen Integrationsrats persönlich kennen zu lernen und näheres über deren politische Arbeit zu erfahren. Ziel war es, in einem ungezwungenen Rahmen einen niedrigschwelligen Austausch zwischen Politik und Teilnehmenden zu ermöglichen, sprich für „Gesprächsstoff“ zu sorgen. Und diese Idee ging auf!

Mit insgesamt 20 Teilnehmenden sowie sechs Mitgliedern des Integrationsrates kamen an diesem Tag zehn verschiedene Nationen zusammen, um sich auszutauschen, gemeinsam kreativ zu werden, zusammen zu essen sowie über aktuelle politische Geschehnisse und Aufgaben des Integrationsrates zu sprechen. Denn der Integrationsrat ist ein wichtiger Bestandteil der Integrationspolitik des Landes Nordrhein-Westfalen. Durch ihn wird den hier lebenden Menschen mit Zuwanderungsgeschichte die politische Partizipation ermöglicht, der Integrationsrat vertritt ihre Interessen auf kommunaler Ebene. So setzt dieser sich beispielsweise auch für ein kommunales Ausländerwahlrecht ein. Dies und mehr konnten die Teilnehmenden im Gespräch erfahren und im Gegenzug auch von ihren persönlichen Sorgen und Nöten berichten.

Aber auch persönliche Geschichten wurden geteilt. So erfuhren die Zuhörenden, dass einige Mitglieder des Integrationsrates bereits über langjährige Erfahrung im Nähen verfügen und die Näh-Leidenschaft der Teilnehmenden gut nachvollziehen konnten. Am Schluss waren sich alle schnell alle einig: Ein Ergebnis des auch aus Veranstaltersicht erfolgreichen Tages ist der Wunsch nach einer Wiederholung, nach einem regelmäßigen Format, in dem gemeinsam genäht und informiert wird und sich verschiedene Kulturen in so angenehmer Atmosphäre, wie sie am Samstag den ganzen Tag über spürbar war, begegnen können.

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