Impressionen

Impressionen auch Aachen's schönstem Viertel

Nachbarn stellen sich vor – heute: Peter Wery

Mein Name, Peter Wery, wird den meisten im Frankenberger Viertel (noch?) nicht viel sagen.

Geboren im Aachener Umland, ca. 10 KM von Aachen entfernt, verbrachte ich auch die ersten Jahre meiner Kindheit eher „dörflich“. 1969 erfolgte dann mit meinen Eltern der Umzug in die „Großstadt“ Aachen, direkt am Kurpark Monheimsallee – dort gab es zu dieser Zeit noch den Aschenparkplatz, kurz vor der Zufahrt zum „Neuen Kurhaus“.

Heute ist der damalige Parkplatz begrünt und darunter befindet sich eine Tiefgarage. Nach meinem Realschulabschluss an der David-Hansemann-Schule hatte ich das große Glück, meinen Traumberuf erlernen zu dürfen – ich begann eine Schreinerlehre. Und wie es zu meiner Zeit meistens üblich war, folgten nach der bestandenen Gesellenprüfung erst einmal 15 Monate Wehrdienst bei der Bundeswehr.

Wie der Zufall manches mal so spielt, lernte ich 1990 bei einer Geburtstagsfeier meines damaligen Arbeitskollegen meine jetzige Frau Barbara kennen, die zu der Zeit im Frankenberger Viertel lebte. Im September 1992 heirateten wir in Herz Jesu und lebten bis 2007 in Herzogenrath-Strass. Da wir beide den gleichen Arbeitgeber hatten (und auch noch haben) und wir morgens und abends „gezwungen waren“ uns mit Auto oder Bus durch den Verkehr zu quälen, zog es uns im November 2007 ins Frankenberger Viertel – hier wohnten wir bis März 2011 in der Hasslerstraße und seitdem nun in der Oppenhoffallee.

Das Frankenberger Viertel ist für mich eines der schönsten Viertel in Aachen – hier finden sich alte und sehenswerte Häuserfassaden, hier leben verschiedene Kulturen miteinander und es bieten sich zahlreiche Möglichkeiten, dieses kulturelle Miteinander gemeinsam zu gestalten und gemeinsam zu verbringen.

Dieses Viertel ist ebenso ein Juwel für jeden Fotografen, wobei ich bei meinem Hobby angekommen bin. Neben dem Reisen, liebend gerne in unsere zweite Heimat Italien, ist die Fotografie mein Hobby schlechthin – hierin finde ich den notwendigen Ausgleich zu Alltag und Stress. Was für mich als kleiner Junge mit einer Pocketkamera begann, hat sich in den Jahrzehnten zu einer (manches mal) mehr als zeitfüllenden Tätigkeit entwickelt.

Und seit einigen Jahren ist auch meine Webseite online –www.fotoperte.com – zu „fotoperte“ habe ich schon zahlreiche Nachfragen und auch fragende Blicke bei einigen Treffen erhalten „…was bedeutet denn Fotoperte…?“. Gerne möchte ich das Rätsel lösen: Foto erklärt sich von selbst, per te stammt aus dem Italienischen und heißt „für Dich“, womit ich mich zu meiner Liebe zu Italien bekennen möchte.

Alle Bilder im Beitrag unterliegen dem Copyright / Urheberrecht von Peter Wery.

Fälschlicherweise wurde auch schon geäußert, dass sich perte von dem Namen Experten ableiten würde – dem ist aber nicht so. Wer sich also für Fotografieren, Fototechniken und Fotos interessiert, dem stehen alle Register auf meiner Seite offen.

Natürlich habe ich auch noch große Fotografenträume – einmal eine Akkreditierung für ein Formel 1 Rennen erhalten und dann mit der Kamera in der Boxengasse die Speicherkarten zum glühen bringen. Bis dahin gebe ich mich aber auch mit meinen morgendlichen Fototouren durch das Frankenberger Viertel, durch Aachen und Umgebung, oder aber, wie im Oktober 2014, mit der Eifel zufrieden – Touren, bei denen ich meistens zu einer Zeit mit meinem Rucksack voller Equipment losziehe, zu der sich die meisten Mitmenschen noch einmal im Bett rumdrehen und gar nicht ans aufstehen denken wollen.

Und wenn ich dann mit meiner Kamera morgens durch „unser Viertel“ ziehe und erlebe, wie die aufgehende Sonne dieses wunderschöne Viertel in ein sagenhaftes Licht taucht, dann weiß ich, dass Barbara und ich 2007 die richtige Entscheidung getroffen haben und das Frankenberger Viertel lebens- und liebenswert ist.

 

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