Corona-Virus: Weil es einfach LOGISCH ist…
„Mama, werden wir jetzt alle sterben?“
Nein, wir werden jetzt nicht alle gleich sterben.
Wir müssen uns jetzt auch nicht gleich alle in Luftschutzbunker einschliessen oder uns in Schutzanzüge mit Glashauben stürzen.
Wir müssen auch nicht alle Supermärkte leer kaufen, als gäbe es kein morgen mehr (ok, vielleicht ein paar hundert Tafeln Schokolade, kann nicht schaden…)
Wenn wirklich etwas hilft, in diesen turbulenten Zeiten dann ist es:
Ruhe bewahren, keinen Quatsch weiter erzählen und richtig die Hände waschen
Im Minutentakt werden uns im Moment via Social Media alle Hustenanfälle auf dem gesamten Planeten gemeldet. Kein Medienunternehmen welches nicht einen eigenen Live Ticker hat und uns mit aussergewöhnlich wichtigen Nachrichten zuspammt:
Mann in Österreich hustet – wahrscheinlich hat auch er das Virus.
Wir wissen es nicht.
Frau in Italien am Coronavirus erkrankt.
(Sie ist aber schon 80 und hatte vorher schon eine Autoimmunerkrankung, aber das sagen wir jetzt nicht).
Und EHRLICH:
Es nervt.
Es nervt so dermassen, dass man Gefahr läuft, die wirklich wichtigen und offiziellen Statements der Behörden und Spitäler zu ignorieren. Ganz einfach, weil man übersättigt ist von den vielen unnützen, überflüssigen und angsteinflössenden Nachrichten.
Was man über das Coronavirus weiss
Das Virus gehört zur Gruppe der Coronaviren. Je nach Stamm verursachen diese Viren harmlose Erkältungen bis hin zu schweren Atemwegsinfektionen wie im Jahr 2002 (Middle East respiratory syndrome coronavirus) und im Jahr 2012 (Severe acute respiratory syndrome).
Das Virus ist also nicht neu, sondern einfach ein neuer Stamm, den man bisher noch nicht beim Menschen gefunden hat. Es gehört wie das SARS-Virus zu den beta-Coronaviren und hat zu 80 Prozent das gleiche Erbgut wie SARS.
Kinder gehören gemäss den aktuellen Daten nicht zu den Risikogruppen. Es sind vor allem ältere Leute und Personen mit Grunderkrankungen, bei denen die Krankheit einen schweren Verlauf nehmen kann.
Die Hygienemasken, die jetzt überall ausverkauft sind, machen vor allem bei den Erkrankten Sinn. So können sich die Tröpfchen weniger gut verbreiten, wenn jemand niest oder hustet.
Für den Selbstschutz sind sie nur bedingt geeignet.
Corona Virus
«Mama, werden wir jetzt alle sterben?»
Kinder lieben Rituale. Sie mögen es, wenn Dinge immer etwa gleich ablaufen, wenn sie wissen, was als nächstes kommt. Wenn also Routinen plötzlich ohne ersichtlichen Grund durchbrochen, Abläufe geändert oder gar weggelassen werden, dann kommt die Verunsicherung.
Deshalb gilt:
Ruhe bewahren
Im Moment gibt es keinen Grund, Veranstaltungen oder Einladungen abzusagen. So lange von offizieller Seite keine Warnung oder gar ein Verbot kommt, könnt ihr alles genau so machen wie bis jetzt.
Kinder informieren
Hört euren Kindern zu, wenn sie Fragen stellen, nehmt sie Ernst und versucht kindgerechte Antworten zu finden. Achtet aber auch darauf, dass ihr nicht ständig über dieses Thema sprecht.
Erklärt ihnen, dass es im Moment eine Grippewelle gibt und man ein paar Dinge tun kann, damit man sich nicht ansteckt.
Hände waschen und zwar richtig
Wer Kinder hat der weiss, DAS gehört nicht unbedingt zu ihren Lieblingsbeschäftigungen… Im Moment ist es aber das einzig Wahre und spielt eine entscheidende Rolle bei der Vorbeugung, da die meisten Infektionskrankheiten über die Hände übertragen werden.
Also:
Besprecht mit den Kindern nochmals die Wichtigkeit, zeigt ihnen zum Beispiel ein Video, schreibt zusammen eine „Händewasch-Regel“ (zeichnet, bastelt) und hängt diese dann im Badezimmer auf.
Übt das Hände waschen zusammen und seid vor allem ein gutes Vorbild!
Quelle: VON KATHRIN BUHOLZER AM 25/02/2020
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