[ABGESAGT] Jazz in der Nadelfabrik: Olga Amelchenko Quartet
Jazz in der Nadelfabrik / 25. Oktober 2020, 18.00 Uhr
Olga Amelchenko Quartet (RUS/UKR/IT/USA)
Das von der russischen Altsaxophonistin Olga Amelchenko 2015 gegründete internationale Quartett bringt vier Musiker der Berliner Jazzszene zusammen.
An die Stelle von Grenzen und Barrieren treten die lebhafte Kommunikation durch die Sprache der Musik und das gemeinsame Ziel einer multikulturellen Ausdrucksform. Die Plattform hierfür bieten die Kompositionen von Olga Amelchenko, die den Klang moderner Jazzmusik mit sibirischem Folk, Rock, sowie Elementen freier Improvisation verbinden.
Die Band besteht aus dem Gitarristen Igor Osypov, dem Schlagzeuger Jesus Vega sowie dem Kontrabassisten Igor Spallati.
Die Bandleaderin Olga Amelchenko ist gebürtig in Sibirien und hat an zwei Konservatorien in Russland und ab 2012 in Köln und Berlin studiert. Im letzten Jahr hat das Quartett seine erste CD „Shaping Motions“ veröffentlicht.
Die Musik dieser CD ist die einer modernen Nomadin: ruhelos und gemütlich zugleich. Olga Amelchenkos Musik ist inspiriert von den vielen Städten, in denen sie schon zu Hause war: Sajanogorsk, Nowosibirsk, Moskau, Paris, Köln, Berlin und seit einem Jahr Paris. Alle diese Städte haben mit ihrem Charakter, ihren Stimmungen und Erfahrungen Spuren in Olga Amelchenkos Musik hinterlassen: Begegnungen und Trennungen, Erinnerungen und Erwartungen, Sehnsucht nach zu Hause und dennoch Hunger auf Neues und Unerschlossenes.
Seit 2019 lebt Olga Amelchenko in Paris, wo sie mittlerweile auch ein Paris Quartet leitet.
„Kind of blue“ von Miles Davis war die erste Jazzplatte, die sie noch in Russland gehört hat. Diese hat sie ebenso beeinflusst wie das Stück „Wild ist he wind“ von Nina Simone. Und dieser Titel beschreibt vielleicht auch ihre sehr bemerkenswerte bisherige internationale Karriere.
Olga Amelchenko Altsaxophon
Igor Osypov Gitarre
Igor Spallati Kontrabass
Jesus Vega Schlagzeug
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