AN – Alternative Abendgestaltung: Tipps für die Umgebung
Von: Kristina Toussaint
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Aus Forschung und Alltag
Der Rahmen ist ähnlich, der Inhalt sehr unterschiedlich: Beim Poetry Slam schöpfen die Kandidaten aus Erlebtem und Erdachtem, beim Science Slam gilt es, knallhartes Wissen zu vermitteln. Die Gunst des Publikums erkämpft man aber in beiden Fällen mit ähnlichen Mitteln: Humor, Ausstrahlung und einer Geschichte, in der sich die Zuschauer wiederfinden. Dafür gibt es bei allen Slams den meisten Zuspruch. Jeder Slammer hat eine begrenzte Zahl an Minuten, das Publikum mitzureißen und sich den kräftigsten Applaus zu sichern – über den wird der Sieger bestimmt. Der nächste Science Slam findet am 23. April im Franz statt (franz-aachen.de).
Poesie gibt es an jedem ersten Freitag im Monat in der Raststätte und einmal im Semester im Audimax der RWTH beim Hörsaalslam, veranstaltet vom Asta. Beim Songwriter-Slam, ebenfalls in der Raststätte, ziehen am 23. März sechs Liedermacher in den Wettstreit um den besten Song (raststaette.org). Freie Genrewahl haben die Kandidaten bei „Kunst gegen Bares“: Alles, was unter Kleinkunst fällt, darf hier innerhalb von zehn Minuten präsentiert werden – egal ob Musik, Poetry oder Comedy. In wessen Sparschwein die meisten Münzen geworfen werden, entscheidet sich am 9. April im Komm in Düren. (komm-dueren.de).
Meister des unnützen Wissens
Hier kann jeder mit Wissen aus seinem Fachgebiet glänzen: Ein Team aus bis zu sechs Leuten kämpft gemeinsam um den Kneipensieg. Jeden zweiten Mittwoch im Monat rauchen im Café Einstein die Köpfe, jeden dritten Mittwoch im Café Kittel. Für das „Quiz mit Hut“ (alle zwei Wochen mittwochs im Kiez Kini, jeden vierten Montag im Zuhause) gibt es inzwischen die „Liga mit Hut“: Jedes Team darf ein Quiz im Monat als Ligaquiz anmelden, daraus wird dann eine Gesamt-Rangfolge erstellt. Am Ende der sechsmonatigen Saison spielen die besten Teams um den „Pokal mit Hut“. Mehr Infos: facebook.com/DasQuizmitHut. Braunes Guiness und grüne Gnome sind schon Euer Ding, St. Patrick’s Day ist Euch aber zu trubelig? Der Jülicher Lynchs Irish Pub holt den irischen Feiertag am 22. März einfach in aller Ruhe nach. Dann könnt ihr in fünf Runden das Pub Quiz in „Gerlish“, einer Mischung aus Deutsch und Englisch, gewinnen.
Live-Musik im kleinen Kreis
Bis Anfang Mai läuft im Domkeller die Montagskonzert-Saison. Die Bar Cantona an der Bismarckstraße (diebarcantona.de) und der Lange Turm auf der Turmstraße (facebook.com/langerturmaachen) bieten regelmäßig kleine Konzerte an.
Im Café Egmont an der Pontstraße kann man an jedem Mittwoch im März beim „Café Chantant“ in französischsprachigen Chansons schwelgen und dazu ein belgisches Bier genießen (cafe-egmont.de).
Im Dumont auf der Zollernstraße frönt man vor allem dem Jazz: Am Sonntag, 25. März, zum Beispiel in Kombination mit elektronischen Elementen, wenn die Kölner von C.A.R. zu Gast sind (dumont-aachen.de).
Eine Stunde Eskalation
Ihr habt Lust auf Tanzen, aber wollt nicht erst um Null Uhr das Haus verlassen? Die Ein-Stunden-Party im Kiez Kini verpackt den ganzen Spaß einer Partynacht in eine gute Stunde. Um halb zehn ist Einlass, um zehn geht die wilde Sause los: Musik aus den 90er und 2000er Jahren und eine Meute, die den rappelvollen Laden zum Wackeln bringt. Um elf Uhr ist dann alles vorbei und man geht durchgeschwitzt, fix und fertig nach Hause. Das ist auch gut so, schließlich steigen die Turbo-Partys in der Regel montags. Die Termine werden auf Facebook (facebook.com/Kiez.Kini) bekanntgegeben.
Der herabschauende Biertrinker
Doppelte Entspannung: Im vergangenen Jahr als neuer Wohlfühl- und Fitness-Trend aus den USA zu uns herübergeschwappt ist das Bier-Yoga. Der Bierkonsum soll dabei als kleine Entspannungs-Pause zwischen den anstrengenden Übungen aus dem Ashtanga-Yoga wirken. Gemeinsam mit einem Bier-Sommelier sucht man sich vorher aus, welche Hopfenschorle man am liebsten zum Sport genießen möchte. Ob das wirkt ? Am besten einfach mal ausprobieren! In Aachen bietet Yoga-Lehrerin Christine Guter regelmäßig Sessions im Hopfen und Malz (die nächste am 27. März) und in der Digital Church (20. März) an. Mehr Infos gibt es online: christine-guter.de/bier-yoga-in-aachen.
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