Impressionen

Impressionen auch Aachen's schönstem Viertel

Domlädchen – Das Paradies für Groß und Klein.

Generationen von Schleckermäulchen kennen das Domlädchen in Aachen. Das Wort „Generationen“ beschreibt es übrigens sehr treffend, denn bereits seit 1896 (!), nunmehr also seit 121 Jahren, kaufen Kinder und Kindgebliebene ihre Süßigkeiten (früher: Zuckerwaren) am Münsterplatz 27. Die Aachener Nachrichten berichteten 2016 zum 120-jährigen Jubiläum:

„Am Münsterplatz hat sich was geändert – und das merken die Aachener immer schnell. Mit großen Augen und vielen Fragen stehen sie im neu eröffneten Domlädchen: „Ist größer geworden, oder?“ Nicht nur das: Die 25-jährige Hannah Schulte hat dem heißgeliebten Zuckerladen der Aachener eine neue, liebevolle Note gegeben – und dabei Altbewährtes beibehalten.“

Die Naschereien werden noch mit einer traditionellen, mechanischen Waage abgemessen: Hannah Schulte hat das Domlädchen übernommen und sich damit einen Traum erfüllt. (Foto: Leah Hautermans)

Im Domlädchen findet man neben 100 Sorten Lakritz alles das was mitunter in den Regalen von Kiosken, Supermärkten und Co. „verschwunden“ ist – wer wie ich in den Sechzigern geboren wurde wird hier Leckereien finden, die es so sonst „nirgend“ mehr gibt.

Weiter berichteten die Aachener Nachrichten:

„…Ein Ort mit Geschichte: Seit 1896 werden im Domlädchen Zuckerwaren verkauft, in diesem Jahr (Anmerkung der Redaktion: 2016) kann 120-jähriges Jubiläum gefeiert werden. Um den Wandel des Geschäfts aufzuarbeiten, hat Schulte Dokumente im Stadtarchiv gewälzt. Die meisten Hinweise auf die Geschichte des Lädchens schlummern jedoch in den Gedächtnissen der Kunden. Während sie sich Süßigkeiten aussuchen, teilen viele ihre persönlichen Erinnerungen an das Domlädchen: Sie erzählen von Naschereien in der Schulpause und von Mutmach-Bonbons, bevor den Eltern schlechte Noten gebeichtet wurden. „Oft kommen Kunden im Rentenalter herein, die davon erzählen, dass sie früher selbst mit ihren Großeltern hier eingekauft haben“, sagt Schulte. Das Lädchen ist eben eine Institution in Aachen, und die will sie mit neuen Ideen weiterführen.

Was für sie einen Zuckerladen ausmacht? „Dass sich jeder selber ein Tütchen zusammenstellen kann.“ Kinder bekommen von Mama oder Opa ein 50-Cent-Stück in die Hand gedrückt und rechnen mit, wägen Vorteile ab, finden Lieblingssorten. „Und das schöne Geräusch, wenn Lakritz in die Waagschale klackert.“ Darum werden die Naschereien auch noch mit einer traditionellen, mechanischen Waage abgemessen.“

Foto: Michael Mauer

Wer also (sehr unwahrscheinlich) das Domlädchen noch nicht kennt: Hingehen, in Erinnerungen schwelgen und die Süßigkeiten der Kindheit einkaufen.

 

 

 

 

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