Impressionen

Impressionen auch Aachen's schönstem Viertel

Jazz im Büchel-Museum am 15.06.2025: INDIANA JAZZ PROJECT 2025

Indiana Jazz Project 2025
with
Monika Herzig – piano
Cathy Morris – violin
Peter Kienle – guitar
André Nendza – bass
Drori Mondlak – drumsIm Jahr 2025 wird die dreizehnte Ausgabe des Indiana Jazz Exchange in Köln und Aachen stattfinden und eine transatlantische Feier des lebendigen Jazz-Erbes von Indiana bieten. Besonderer Gast in diesem Jahr ist die Jazzviolinistin, Kunstführerin und Musikerin Cathy Morris, Mitglied der Indianapolis Jazz Foundation Hall of Fame und eine der dynamischsten musikalischen Botschafterinnen der Stadt. Morris, die für ihre charismatische Bühnenpräsenz und stilistische Vielseitigkeit bekannt ist, ist bereits für Präsident Bill Clinton und andere führende Persönlichkeiten der Welt aufgetreten. Ihre Arbeit als Komponistin, Pädagogin und Produzentin – vor allem durch ihre gemeinnützige Organisation Arts With A Purpose – hat sie zu einem Eckpfeiler der Musikszene in Indiana gemacht. Sie wird begleitet von der deutsch-amerikanischen Pianistin Monika Herzig und dem Gitarristen Peter Kienle, die beide in Indiana leben, sowie den Kölner Musikern André Nendza am Bass und Drori Mondlak am Schlagzeug. Auf dem Programm stehen ausgewählte Stücke aus der zeitgenössischen Jazzszene von Indianapolis, inspiriert von zwei Fotobänden des Musikers und Historikers Larry Goshen aus Indianapolis, die das Leben und das Vermächtnis der musikalischen Pioniere von Indiana dokumentieren.

Monika Herzig leitet international tourende Ensembles, vor allem die Instrumentalgruppe Sheroes, in der Kollegen wie Leni Stern, Jamie Baum, Reut Regev, Rosa Avila, Gina Schwarz, Camille Thurman, Lakecia Benjamin, Ingrid Jensen und andere Gastkünstler mitwirken. Ihre mehr als 20 Aufnahmen erhielten 4-Sterne-Bewertungen im DownBeat Magazine und erreichten hohe Platzierungen in den U.S. JazzWeek-Charts. Sie ist außerdem Senior Lecturer in Arts Management an der Indiana University und Autorin von David Baker: A Legacy in Music und Experiencing Chick Corea: A Listener’s Companion, das als eines der besten Jazzbücher des Jahres 2018 nominiert wurde. Außerdem war sie Herausgeberin von Jazz Education in Research and Practice.

Cathy Morris ist eine elektrische Geigerin, Sängerin, Komponistin und Pädagogin, die seit über zwei Jahrzehnten eine dynamische Kraft in der Kunstszene des Mittleren Westens ist. Bekannt für ihre energiegeladenen Auftritte ist sie auf Festivalbühnen, bei Fernsehübertragungen und großen Feierlichkeiten aufgetreten und hat mit Künstlern wie Al Jarreau, Burt Bacharach, George Benson und Fourplay zusammengearbeitet. Als Solistin tritt sie mit Orchestern und Jazz-Ensembles auf, und ihre Diskografie umfasst fünf Alben mit Originalmusik, Cathy Morris Latin Jazz, A Cathy Morris Christmas und Sacred Romance. Ihre Kompositionen werden von FJH Music veröffentlicht und umfassen mehr als 100 Werke für Streicherensembles und Soloauftritte. Als leidenschaftliche Pädagogin arbeitet Cathy Morris regelmäßig mit Studenten in Workshops und Konzerten zusammen. Außerdem ist sie die Gründerin von Arts With A Purpose, einem Projekt, das sich der Verbindung von Gemeinschaften durch die Kraft der Musik und positive soziale Auswirkungen widmet.

Peter Kienle wuchs in Deutschland auf und besuchte die Jazzschule in München. Bevor er 1988 in die USA auswanderte, unterrichtete er an verschiedenen Musikschulen. In den USA etablierte er sich als vielseitiger Gitarrist und Bassist im Studio und in verschiedenen Formationen. Zusammen mit seiner Frau Monika Herzig leitete er die populäre Fusion-Gruppe BeebleBrox. Mehr als 1200 Originalkompositionen für klassische Gitarre und seine verschiedenen Gruppen Kwzjibo, Splinter Group, Nutpicker und The Time Flies sind im Katalog von Level3Publishing veröffentlicht.

André Nendza gehört zu den profiliertesten Musikern der deutschen Musikszene, was er seiner kontinuierlichen Arbeit sowohl mit einer Reihe eigener Projekte als auch als gefragter Sideman verdankt. Im Jahr 2009 qualifizierte sich das Duo Angelika Niescier und André Nendza für das Finale des „Neuen Deutschen Jazzpreises“. 2012 erhielt Nendza den ECHOJAZZ in der Kategorie „Bass, national“ für sein Album „Rooms restored“ und 2014 gewann er das Finale des „Neuen Deutschen Jazzpreises“ mit „Tria Lingvo“. Nendzas Bassspiel ist auf über 80 Tonträgern (davon 14 unter eigenem Namen) sowie in diversen Radio- und TV-Aufnahmen dokumentiert. Er hat sein eigenes Label „Jazzsick records“ mit Philipp van Endert.

Drori Mondlak ist einer der herausragenden Jazz-Schlagzeuger und Bandleader. Seine vielseitige Arbeit, die sich über mehr als zwanzig Jahre in New York erstreckt, hat ihn mit Jazzlegenden wie Frank Foster, Joe Williams, Chris Potter und Ernestine Anderson zusammengebracht. Mondlak hat sich auch in der europäischen Jazzszene einen Namen gemacht und ist mit Künstlern wie Lee Konitz, Sonny Fortune, Barbara Dennerlein, David Friedman, Lynne Arriale und Nicolas Simion aufgetreten.

 

 

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