24.10. ab 18.00 Uhr – Jazz in der Nadelfabrik: Olga Amelchenko Quartet (RUS/UKR/IT/USA)
Das von der Altsaxophonistin Olga Amelchenko 2015 in Berlin gegründete Quartett bringt Musiker der dortigen Jazzszene zusammen.
Bezeichnend für die Musik des Quartetts ist die lebhafte Kommunikation durch die Sprache der Musik und das gemeinsame Ziel einer multikulturellen Ausdrucksform. Die Plattform hierfür bieten die Kompositionen von Olga Amelchenko, die den Klang des modernen Jazz mit sibirischem Folk, Rock, sowie Elementen freier Improvisation verbinden.
Die Band besteht aus dem Gitarristen Igor Osypov, dem Schlagzeuger Jesus Vega sowie dem Bassisten Igor Spallati.
Die Bandleaderin Olga Amelchenko hat an zwei Konservatorien in Russland und ab 2012 in Köln und Berlin studiert.
Vor zwei Jahren veröffentlichte das Quartett seine erste CD „Shaping Moments“ und wurde zur weltgrößten Jazzmesse Jazzahead 2019 nach Bremen eingeladen, wo es einen viel beachteten Auftritt hatte.
Im Oktober 2020 nahm das Quartett im Kölner LOFT eine Live-CD auf (Live at LOFT).
Die Musik dieser CD ist die einer modernen Nomadin: ruhelos und zugleich gelassen und harmonisch. Olga Amelchenkos Kompositionen sind nicht zuletzt inspiriert von den vielen Städten, in denen sie schon zu Hause war: Sajanogorsk, Nowosibirsk, Moskau, Köln, Berlin und seit fast zwei Jahren Paris. Alle diese Städte haben mit ihrem Charakter, ihren Stimmungen und Erfahrungen Spuren in Olga Amelchenkos Musik hinterlassen: Begegnungen und Trennungen, Erinnerungen und Erwartungen, Sehnsucht nach zu Hause und dennoch Hunger auf Neues und Unerschlossenes.
Seit 2019 lebt Olga Amelchenko in Paris, wo sie mittlerweile auch ein Quartett mit Musikern aus der Pariser Jazzszene hat.
Olga Amelchenko Altsaxophon
Igor Osypov Gitarre
Igor Spallati Kontrabass
Jesus Vega Schlagzeug
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