Elterncafé: Stadt Aachen und Jobcenter informieren Eltern
Kinderarmut ist Elternarmut.
Deshalb sind Ausbildung, Qualifizierung und Berufstätigkeit von Eltern wichtig, um die Einkommensarmut zu verringern. Auch die Möglichkeiten der Randzeitenbetreuung, finanziert durch das Jobcenter, können helfen, Job/Qualifizierung/Ausbildung und Kinderbetreuung besser zu vereinbaren.
In der vertrauten Umgebung von KITA oder Grundschule lassen sich erste Gespräche über diese Themen einfacher führen als auf dem Amt. Daher gehen die Fachkräfte des Jobcenters zukünftig in diese Einrichtungen, um bei einer Tasse Kaffee oder Tee ins Gespräch kommen.
In einigen KiTAs/Familiengrundschulen war das Jobcenter bereits zu Gast in den sogenannten Elterncafés. Das hat sich bewährt, es liegen viele positive Erfahrungen vor.
Nun soll aus dem Projekt ein dauerhaftes Angebot für die plusKITAs und die Familiengrundschulen werden. Im Rahmen einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung mit den Leiterinnen und Leitern der Einrichtungen im Aachener Jobcenter wurden nun die Leistungen und Angebote des Jobcenters vorgestellt und die Einrichtung von weiteren Elterncafés besprochen.
Zitat Brigitta Brinker, Bereichsleiterin im Jobcenter: Neue Wege zu gehen ist unser Anliegen, um Menschen, die vom Jobcenter StädteRegion Aachen betreut werden, dort zu begegnen, wo sie sich gerne aufhalten und wo eine Vertrauensbasis geschaffen werden kann. Einer dieser Orte sind die plusKITA`s und die Familiengrundschulen der Stadt Aachen. Das aufsuchende Angebot „Gast im Eltern Café: das Jobcenter“, wird zukünftig fester Bestandteil der Integrationsarbeit sein.
Zitat Annette Tiltmann, Stadt Aachen: „ Wir wollen, dass Eltern kurze Wege zu Angeboten und Einrichtungen haben. Deshalb kooperieren das Jobcenter und der Fachbereich Kinder, Jugend und Schule. Es ist ein Beispiel, wie in Aachen die kommunale Präventionskette aufbaut wird. Eltern und Kinder profitieren davon.“
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