Achim Füstings Kunstprojekt: Von Fabelwesen, Göttern und Dämonen
Nein, ich kenne Achim Füsting nicht. Wir sind uns ein paar mal begegnet. Auf der Kunstroute im Frankenberger Viertel, bei der Bockwurstkonferenz im Insulaner, er hat sich hier im Blog vorgestellt etc. Wir verfolgen unser Tun gegenseitig auf facebook.
Achim ist Atheist. Bin ich auch, glaube ich zumindest. Achim sieht das wohl anders. Es ist also spannend mit ihm zu diskutieren und zu sehen was er so treibt.
Also verfolge ich auch sein Kunstprojekt auf facebook, sehe wie er töpfert, Dinge erschafft und plötzlich Fabelwesen, Götter und Dämonen erwähnt.
Als Achim verkündet, das er mit seiner Broschüre Phase 4 seines Projektes erreicht/abgeschlossen hat, bin ich neugierig. Jetzt liegt sie vor mir und ich bin verwirrt.
Ist das nicht eine Biographie?
Die Broschüre liegt also nun vor mir und Achim erzählt, beginnend mit den 90er Jahren, wie er zur Kunst gekommen ist. Entweder ist dieser Mann der manipulativste Mistkerl der mir je über den Weg gelaufen ist oder er ist erschreckend ehrlich. Ich setzte mal das letztere Voraus und bin von seinem Text zutiefst beeindruckt und berührt.
Natürlich erklärt der Atheist in seinem Text und seinen Werken warum Religion Quatsch / Unsinn / auch gefährlich ist. Man muss seiner Argumentation nicht folgen. Das verlangt er gar nicht! Aber man kann / darf / sollte (das sage ich) seine Werke mal genauer betrachten.
Lieber Achim,
nach „Corona“ werde ich alles daran setzen, das Du zu Deiner Ausstellung kommst.
Herzlichst,
Michael
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