Gesprächsangebot in Aachen-Nord: Der „Rote Tisch“ ist zurück
- Der „Rote Tisch“ findet vorläufig bis Ende August montags von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr auf dem Vorplatz des Depots statt
- Kooperationspartner sind das Depot, das Stadtteilbüro Aachen-Nord, der Verein zur Förderung des Ehrenamtes e.V., Altbau plus, das Familienbildungswerk des Deutschen Roten Kreuzes und TANDEMmia.
- Center-Managerin Sabine Zierz freut sich über das Engagement der Partner und eine Neuauflage des „Roten Tisch“.
„Es ist wieder Zeit für den ,Roten Tisch‘. Wir haben neue Kooperationspartner und möchten im Depot auf deren Angebote aufmerksam machen.“ So beschreibt Sabine Zierz, Centermanagerin des Depots Talstraße, die Reaktivierung des Gesprächsangebots der „Rote Tisch“, dass bereits von 2015 bis 2017 im Aachener Norden bestand.
Während der rot lackierte Bierzelttisch ehemals durch das Wohnviertel tourte und Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit bot, über die unterschiedlichsten Themen ins Gespräch zu kommen, soll er jetzt einen festen Platz auf dem Vorplatz des Depots bekommen: „Wir bieten vorläufig bis Ende August montags von 14.30 bis 16.30 Uhr eine Art öffentliche Sprechstunde mit unseren Partner für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger an“, erklärt Sabine Zierz.
Neue Kooperationspartner
Neben dem Depot, das mit kulturpolitischer und sozialer Arbeit einen Beitrag zur Stadtteilarbeit beitragen soll, sind das Stadtteilbüro Aachen-Nord, der Verein zur Förderung des Ehrenamtes e.V., Altbau plus, das Familienbildungswerk der Deutschen Roten Kreuzes und TANDEMmia am „Roten Tisch“ beteiligt.
Geoffrey Blaeske vom Stadtteilbüro Aachen-Nord will den Bürgerinnen und Bürgern besonders in Corona-Zeiten deutlich machen: „Wir sind noch hier! Wir möchten Kontakt bekommen und gemeinsam mit Ihnen Programme erarbeiten, die den Stadtteil und das Leben vor Ort verbessern können. Da das Förderprogramm „Soziale Stadt“ noch bis 2021 besteht, ist die Finanzierung von Wünschen und Ideen von allen Partnern möglich.“ Eva Schiffner vom Verein zur Förderung des Ehrenamtes e.V. unterstützt Aachenerinnen und Aachener, die auf der Suche nach einem Ehrenamt sind: „Ich möchte mir den Menschen klären: „Wo passe ich hin? Welcher Bereich passt zu mir. Gutes für andere zu tun, ist auch ein Gewinn für die persönliche Entwicklung.“
„Altbau Plus“ dahingegen möchte das „Wohnumfeld durch Begrünung, Fassadensanierung und künstlerisch gestalteten Graffitis aufwerten“ erklärt Architektin Sabine von den Steinen. Am „Roten Tisch“ möchte sie gemeinsam mit Mietern und Eigentümern ins Gespräch kommen und Programme entwickeln.
Samira Hanzen, die Leiterin des Familienbildungswerk des Deutschen Roten Kreuzes wiederum, stellt das Familienbildungsprogramm für Eltern, Kinder, Jugendliche und Seniorinnen und Senioren am „Roten Tisch“ vor: „Unser Angebot reicht von Sport über Kompetenz- und Familienprogramme.“ TANDEMmia, das zum Diakonischen Werk gehört, möchte durch „Herzpost“ Seniorinnen und Senioren, Gemeindemitgliedern und Interessierten mit und ohne Migrationshintergrund die Corona-Zeit mit „Bastelei, Postkarten und Briefen einen Sonnstrahl des Tages“ bescheren“, erklärt Jessica Honnef schließlich.
Centermanagerin Sabine Zierz glaubt an eine Neuauflage des „Roten Tisches“: „Ich freue mich über das Engagement unserer Partner. Es ist wichtig, ehrenamtliche tätige Menschen zu unterstützen und die Bürger in Aachen Nord auf das Stadtteilzentrum und die Angebote aufmerksam zu machen.“
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