Jetzt kommen die Großen
Die ASEAG schickt zwei neue elektrische Gelenkbusse in den Linienbetrieb
13 weitere folgen im Laufe des Jahres
Aachen / Städteregion. Groß und leise, schick und ohne Auspuff. Die neuen elektrischen Gelenkbusse der ASEAG sind imposante Erscheinungen. Jetzt gehen die Mercedes-Benz eCitaro G in den Linienbetrieb in Aachen und der Region. Die weißen Riesen sind 18,13 Meter lang, 2,55 breit und 3,40 Meter hoch. Angetrieben werden die Fahrzeuge von vier Motoren an den Radnaben der mittleren und hinteren Achse. Die haben jeweils eine maximale Leistung von 125 Kilowatt. Die Batteriekapazität beträgt 441 Kilowattstunden. Die Fahrerinnen und Fahrer werden von Abbiegeassistenten unterstützt.
Die Busse mit dem Kennzeichen AC L 490 und AC L 493 sind die ersten von 15 elektrischen Gelenkbussen, die die ASEAG dieses Jahr in Betrieb nimmt. Neun elektrische Solobusse sind schon im Einsatz. Drei weitere elektrische Solobusse werden ebenfalls noch erwartet. Dann werden 27 der zurzeit 240 Busse der ASEAG elektrisch unterwegs sein.
Die ASEAG lädt ihre Elektrobusse über Nacht mit zertifiziertem Ökostrom im Depot an der Neuköllner Straße. Hier gibt es für jeden Elektrobus eine Ladestation.
Fördermittel von Bund, AVV und NVR
Der Kauf der elektrischen Gelenkbusse wurde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit mit rund 5,4 Millionen Euro aus dem Programm „Saubere Luft“ gefördert. Fördermittel gibt es auch vom Aachener Verkehrsverbund (AVV). Für die neue Ladeinfrastruktur hat der Zweckverband Nahverkehr Rheinland (NVR) 960.000 Euro dazugegeben.
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