Schnelle Hilfe für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe
• Bistum Aachen richtet Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien ein
• Bischof Dr. Helmut Dieser: „Es ist unendliches Leid entstanden.“
• Dank an alle Helferinnen und Helfer für mutigen Einsatz
Aachen, 16. Juli 2021. „Die zerstörerischen Ausmaße der Hochwasser-Katastrophe sprengen jegliche Vorstellungskraft. Es ist unendliches Leid entstanden, das wir heute noch gar nicht richtig fassen können“, so Bischof Dr. Helmut Dieser angesichts der verheerenden Schäden, die in weiten Teilen des Bistums Aachen entstanden sind. „Tief betroffen spreche ich allen, die Angehörige und Freunde verloren haben, mein tiefstes Mitgefühl aus. Helferinnen und Helfer allerorts danke ich aus tiefstem Herzen für ihren mutigen und tatkräftigen Einsatz. Mein Gebet begleitet alle, die in diesen schweren Stunden in großer Fürsorge miteinander verbunden sind“, so der Bischof weiter. Um den Menschen schnell und unbürokratisch zu helfen, hat das Bistum Aachen einen Solidaritätsfonds für vom Hochwasser betroffene Kinder und Familien eingerichtet. Gespendet werden kann auf das Konto der Pax-Bank: IBAN: DE72 3706 0193 1000 1000 60, BIC:GENODED1PAX.
Die Flutkatastrophe hat die Menschen im Bistum Aachen an vielen Orten getroffen, ganz besonders in Stolberg, Eschweiler, in der Eifel, im Kreis Heinsberg und Düren, wo teilweise ganze Städte unter Wasser stehen, Menschen ohne Strom und Trinkwasser sind. In Eschweiler musste das St.-Antonius-Krankenhaus mit allen Patienten evakuiert werden. In Kornelimüster steht die Propsteikirche St. Kornelius meterhoch unter Wasser. Auch das Bischöfliche St.-Ursula-Gymnasium in Geilenkirchen ist teilweise überflutet.
Die Solidarität der Menschen untereinander ist sehr groß: Die Messdiener-Gruppe von St. Donatus in Aachen-Brand etwa hat spontan ein Hilfsteam auf die Beine gestellt, das unter anderem bei Aufräumen der Kirche in Kornelimünster mitgeholfen hat. Vielerorts werden kurzfristig Initiativen aktiv. „Der besondere Dank gilt allen, die jetzt Verantwortung übernehmen, in unseren Gemeinden und Einrichtungen, in der Zivilgesellschaft, im Technischen Hilfswerk und in den Feuerwehren, allen, die vor Ort bestmöglich Erste Hilfe leisten. Eine Zeit, in der wir zusammenstehen!“, betont Generalvikar Dr. Andreas Frick, der sich am heutigen Freitag vor Ort ein eigenes Bild in Kornelimünster machte.
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